
In der Lorenzkirche in Nürnberg lud der Rat der Religionen am 17. Februar 2022 zu einem multireligiösen Friedensgebet ein, um ein Zeichen für Toleranz zu setzen, für einen Dialog in Konfliktfällen zu werben und gemeinsam für den Frieden zu beten. Grund dafür war der Ukraine-Konflikt, der sich immer weiter zuspitzte. Es haben sich Vertreterinnen und Vertreter von 12 Religionen sowie der Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Markus König, beteiligt. Als Vertreterin für die Buddhisten habe ich einen Ausschnitt eines Textes über Gewaltlosigkeit von Thich Nhat Hanh vorgelesen.
Interreligiöser Dialog für den Frieden bedeutet nicht darüber zu streiten, ob es einen allmächtigen Schöpfergott oder Wiedergeburt gibt. Interreligiöser Dialog bedeutet, die Gemeinsamkeiten der Religionen für den Frieden zu stärken und zu nutzen.
Wir alle, ganz unabhängig welchen Glauben wir leben und praktizieren, stehen miteinander vereint für ein friedliches Zusammenleben auf diesem Planeten Erde. Mögen alle Wesen frei sein von Leid - mögen alle Wesen in Frieden leben.
Eure Claudia