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Mut zum Impfen

„Auf sich selber achtend, achtet man auf die anderen, ihr Mönche, auf die anderen achtend, achtet man auf sich selber". Quelle: http://palikanon.com/samyutta/sam47.html#s47_19

Diese Worte spricht der Buddha zu den Bambus-Akrobaten im „Sedaka Sutta“ (SN 47.19). In dieser schwierigen, herausfordernden Pandemiezeit haben diese Worte für uns Buddhisten noch einmal eine ganz besonders kraftvolle Bedeutung.

Wir sind angehalten, Entscheidungen zu unserem Wohl und auch zum Wohl unserer Mitmenschen zu treffen. Für einige unter uns ist Frage: „Impfen lassen oder nicht?“ eine wahre Zumutung. Auch für mich war diese Frage eine Zumutung, da ich im Jahr 2008 sehr schwere und traumatisierende Nebenwirkungen nach einer Impfung erlitten hatte. Aber steckt in dem Begriff „Zu-MUT-ung“ nicht deutlich vernehmbar der „MUT“, der uns da ZU-getraut wird?

Über meine „Impf-Zumutung“ hat „InFranken.de“ berichtet. Den Mut zur Impfung habe ich gefasst, weil mir mit unbeschreiblichem Mitgefühl begegnet wurde. Mediziner hatten den Mut, sich mit meiner herausfordernden Impfgeschichte auseinanderzusetzen, die auch eine mutige Entscheidung gefordert hat. Dadurch hatte ich den Mut, mich impfen zu lassen.

Hier findet Ihr den Artikel:

Nürnberg: Angst vor Corona-Spritze nach Impf-Trauma - Betroffene kritisiert Druck auf Impfskeptiker (infranken.de)

Ganz besonders freut mich, dass meine Impfgeschichte auch großen Zuspruch im „Rat der Religionen Nürnberg“ gefunden hat. Aus dem Vorstand kamen Worte, wie: „Wirklich Mut machend und (…) seelsorgerisch einfühlsam. (…) Sehr ermutigender Artikel.“

Vielleicht kann ich Euch auch erreichen und Euch Mut zusprechen.

Eure Claudia

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