
Liebe Dhammafamilie,
am 19.10.2021 habe ich an meiner ersten Präsenzsitzung im Rat der Religionen Nürnberg teilgenommen und habe diese als inspirierend und positiv erlebt.
Wir Neuankömmlinge, zu denen auch ein Vertreter der Mandäer und ein Vertreter der Jesiden zählen, wurden freundlich in das Gremium aufgenommen, willkommen geheißen und wir wurden ermutigt, etwas über unsere Religionen zu erzählen.
Ein weiteres Thema auf der Tagesordnung waren Informationen zu dem Bundeskongress der Räte der Religionen. Hierzu gibt es eine schöne und informative Homepage: https://www.bundeskongress-religionen.de/
Aufgaben der Räte der Religionen sind beispielsweise, Türöffner für kleinere Gemeinschaften zu sein und Stellungnahmen zu politischen Themen abzugeben. Eine Einwanderungsgesellschaft braucht stark vernetzte interreligiöse Strukturen und die Räte der Religionen dienen als Zukunftsmodell. Um dem gerecht zu werden, wurde der Bundeskongress der Religionen gegründet, der sich ausdrücklich zum Grundgesetz bekennt.
Der nächste Bundeskongress der Räte der Religionen wird im September 2022 in Berlin stattfinden. Am 21.10.21 habe ich darüber im Bodhi-Baum-Zentrum mit den anwesenden Mitgliedern gesprochen und vorgeschlagen, mich als Delegierte zu bewerben, um uns Buddhisten dort vertreten zu können. Die Räte der Religionen sind hauptsächlich durch monotheistische/abrahamische Religionen vertreten und buddhistische Sichtbarkeit wäre ein gutes und sinnvolles Zeichen.
Der Rat der Religionen Nürnberg sammelt momentan Ideen und Gedanken zum Thema „Klimaschutz“. Hieraus ergibt sich die Frage: Was motiviert uns Buddhisten zum Klimaschutz und zum Umweltschutz und welchen Beitrag können wir dazu leisten?
Hier bitte ich um eine Ideensammlung, die wir an einem Folgetermin besprechen.
Die Berichterstattung zur ersten Präsenzsitzung im Rat der Religionen hat am 21.10. so viel Zeit in Anspruch genommen, dass wir uns darauf geeinigt haben, das Thema „Tatkraft“ auf den 25.11.2021 zu verschieben.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass „gründliches Besprechen“ wichtiger ist, als ein „schnelles Durchjagen der Themen“.
Ich halte Euch auf dem Laufenden,
Eure Claudia