Spirituelle Leitung
S.E. Dagyab Kyabgön Rinpoche
S.E. Dagyab Kyabgön Rinpoche, geboren 1940 in Osttibet, ist eine der ranghöchsten Persönlichkeiten Tibets.
Er lebt seit 1966 in Deutschland, wo er an der Univeristät Bonn bis zu seiner Pensionierung als Tibetologe arbeitete.. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und fünf Enkel.
In Deutschland begann er 1984 auf Wunsch einiger an Buddhismus Interessierter als buddhistischer Lehrer zu wirken und gründete das Buddhistische Zentrum Chödzong e.V. in Mittelfranken.
Das heutige Tibethaus Deutschland in Frankfurt am Main ist daraus hervorgegangen und versteht sich als Kulturinstitut mit fünf Bereichen.
Seit 2016 gibt es zudem das Retreathaus Berghof im Spessart.
Rinpoche lehrt in Deutsch, vor internationalen Zuhörern in Englisch. Es ist ihm stets ein besonderes Anliegen, in seinen Schülerinnen und Schülern ein bodenständiges, solides Verständnis der Lehre und insbesondere ihrer Anwendung im Altag zu vermitteln. In zahlreichen Veröffentlichungen hat er seinen Ansatz, den er "Buddhismus im Westen" nennt, dargelegt.
"Wenn ich Entscheidungen fällen muss,
dann sollte ich das immer auf der Grundlage einer
guten Motivation tun -
im Sinne des Wohlergehens der Gruppe
von der ich nur eine Person bin."
Dagyab Rinpoche
S. E. Zong Rinpoche
S .E. Zong Rinpoche wurde von Dagyab Kyabgön Rinpoche gebeten, die spirituelle Leitung seiner Zentren und Gruppen fortzuführen. Zong Rinpoche wurde 1985 in Indien geboren, im Kloster Ganden Shartse ausgebildet, und gilt als ein großer Hoffnungsträger der jüngeren Generation tibetischer Lamas. Er spricht fließend Englisch und nimmt seine Zuhörerschaft mit seiner entwaffnenden Offenheit, seiner Liebenswürdigkeit und seinem brillanten Verstand sehr schnell für sich ein. Wenn er Unterweisungen gibt, wechselt er gerne zwischen Vortrag und Dialog.
Beide Lehrer wurden überwiegend in der Gelugpa-Tradition ausgebildet, doch sie empfingen auch Überlieferungen weiterer tibetischer Schulen. Sie sind insbesondere S. H. dem Dalai Lama innig verbunden und teilen dessen Ansichten und Bestrebungen, einen Buddhismus zu erhalten, der allen Menschen universelle Werte von Altruismus und Friedfertigkeit vermitteln kann.